Tipps für einen Urlaub auf Madeira

Ich war letzten November im Urlaub auf Madeira, nun hat mich Zitronenkojotin nach ein paar Tipps für ihren Urlaub gefragt und da dachte ich mir, ich mache es als Blogpost.

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Erstmal ein bisschen allgemeines zu Madeira: Madeira ist eine portugiesische Insel im Atlantik  und ein absolutes Blumenparadies, da auf der Insel eigentlich das ganze Jahr Wetter wie bei uns im späten Frühling ist. Es ist eine Vulkan-Insel und im Gegensatz zum Großteil der Kanarischen Inseln, dadurch super fruchtbar. Die ganze Vegetation ist einfach nur Wahnsinn und man fühlt sich in vielen Teilen, wie als sei man im Paradies gelandet.

Der vulkanische Ursprung hat aber noch einen anderen Effekt: Auf der Insel gibt es – je nachdem auf welcher Höhe man sich befindet – vier unterschiedliche klimatische Zonen, in denen andere Bäume und Früchte heimisch sind. Damit das möglich ist, braucht man natürlich ganz schöne Höhenunterschiede – und die hat man auf Madeira. Man beginnt natürlich auf Meereshöhe (ist schließlich ne Insel 😉 ) und es geht bis auf 1.800 Metern bei den höchsten Gipfeln. Durch die kleine Grundfläche der Insel bedeutet dies vor allem eins: viele sehr starke Steigungen.

Tipp 1: Autofahren lieber vermeiden

Darum auch Tipp 1 von meiner Seite: Lieber kein Mietwagen, außer man ist das Fahren im sehr starken Gefälle gewöhnt. Das meine ich in diesem Fall wirklich ernst. Ich halte mich selbst für einen sehr guten Autofahrer aber ich möchte dort nicht fahren müssen… Bei den Steigungen hat man eigentlich immer nur Anfahren am Berg und sehr, sehr enge Straßen, auf denen man nichts größeren als einen Polo fahren möchte (ein moderner Golf ist da schon zu breit) – aber diese Kleinstwagen haben meistens ja nicht so sonderlich starke Motoren und sind im Standard nun auch nicht mit außergewöhnlich guten Bremsen ausgestattet… Aber beides braucht man auf der Insel. Es ist alles so steil, das man volle Motorenleistung braucht und bei auch bei bergab schnell halten können muss.

Zusätzlich fahren überall auf der Insel die öffentlichen Busse – wenn der entgegenkommt in den vielen, nicht einsehbaren, Kurven, muss man wissen, dass man vor der Kurve langsam machen muss um zu schauen ob gerade der Bus um die Ecke kommt, der eben beide Spuren für die Kurve braucht.

Lieber wirklich mit Bus und ggf Taxi die Insel erkunden oder für einen Tagesausflug mit einer der Tourgesellschaften einen Trip machen (aber am besten eine Aussuchen, die mit Minibussen fährt und nicht großen Reisebussen).

Wir haben letztendlich die Insel mit einer solchen Tourgesellschaft erkundet – das ist zwar nicht ganz billig aber man hat eine geführte Tour über die Insel und erfährt auch sehr viel über die Insel und ihre Geschichte – und genug Haltestellen für Fotos gibt es natürlich auch.

Funchal

Alleine erkundet haben wir die Hauptstadt, Funchal, die sehr schön zum Laufen geeignet ist. Funchal hat zwei alte Stadtteile, die man sich anschauen sollte. Zum einen der alte Stadtkern, der noch aus der Piratenzeit stammt und sehr eng aber wunderschön ist.

funchal 34Tipp hier: Fast alle Türen sind unterschiedlich von Künstlern bemalt – wunderschön und auch toll zum fotografieren.

Der andere Teil stammt aus Madeiras Blütezeit als Umschlagplatz für Gewürze und Zucker. Hier stehen die Herrschaftshäuser aus dieser Zeit und die offiziellen Gebäude – und natürlich die Kirchen. Madeira war seit seiner Entdeckung portugiesisch und ist mit der entsprechenden Anzahl wunderschöner, alter Kirchen gesegnet.

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In Funchal gibt es zusätzlich auch noch einen alten Markt. Gesehen haben sollte man diesen definitiv, die Früchte kriegt man aber außerhalb billiger. Wobei man wirklich einmal die 6 unterschiedlichen Arten Maracuja probieren sollte, die es auf Madeira gibt – ein himmelweiter unterschied zu unserer einen Sorte. Auch gibt es noch viele andere Früchte, die es bei uns gar nicht gibt, zum Beispiel den Zimt-Apfel. Was man auch umbedingt essen sollte, sind die regionalen Bananen. Madeira ist ein großer Anbauer von Bananen und ich habe noch nie so gute Bananen wie dort gegessen.

Monte

Monte, Funchal, Madeira, Portugal,Die Einwohner Madeiras waren durch den Handel sehr vermögend und so wollten natürlich viele reiche Bürger nicht in der Hauptstadt selbst wohnen, in der es eng, heiß und stinkend war, sonder zogen weiter nach oben. Hierbei muss man sagen, Funchal liegt in einem wie ein Amphitheater angeordneten Berggebiet – und die reichen Bürger zogen oberhalb die Stadt, nach Monte. Hier steht eine der größten und schönsten Kirchen der Insel, die der Schutzheiligen der Insel gewidmet ist: Nossa Senhora do Monte. Zusätzlich kann man in Monte auch mit Korbschlitten den Berg runter fahren – dies ist heutzutage anscheinend recht ungefährlich und langsam. Früher war es ein echtes Abenteuer (ich hab dies nicht getan, da am Nachmittag als wir in Monte waren Ruhezeit war).

funchal 11 Nach Monte kommt man sehr einfach mit der Seilbahn vom Hafen von Funchal, in dem immer min. ein großes Passagierschiff liegt. Die Seilbahn ist relativ teuer, sollte man aber wegen der Aussicht einmal machen. Ansonsten kann man aber auch den öffentlichen Bus nehmen – auch ein Abenteuer aufgrund der Steigung.

Zusätzlich gibt es in Monte auch noch den botanischen Garten, den man per Seilbahn oder zu Fuß erreichen kann (zu Fuß nur mit guten Schuhen und Bergerfahrung zu empfehlen 😉 ). Es ist ein Uralter botanischer Garten, der schön die Vielfalt der Pflanzen auf Madeira zeigt. Zusätzlich gibt es auch noch den Jardim Tropico, ein Park, der zu einem Privatgebäude gehört. Das Haus war früher ein Hotel, ist aber inzwischen ein Privatpark, den man gegen Eintritt besuchen kann und der sich wirklich lohnt. Wunderschön angelegt und einfach toll zum schlendern (natürlich auch hier viel Bergauf- und ab). Hat man nur Zeit für einen, würde ich den Jardmin Tropico besuchen.

Der Rest der Insel

Tagestouren unterscheiden sich meistens in Fahrten in unterschiedliche Himmelsrichtungen. Durch die engen Straßen und die vielen interessanten Orte lohnt es sich wirklich für jeden Teil einen Tag zu nehmen.

In Richtung Osten sollte man mit Camara do Lobos starten. Ein traditionelles Fischerdorf, in dem die Espanadas gefischt werden. Ein Tipp hier: An den Häusern am Ufer, rechts des Hafens ist eine klitzekleine Kirche in einem normalen Haus. Von außen sehr dunkel aber die Tür steht offen und die Kirche ist sehr klein und dunkel aber eine wunderschöne, handbemalte alte Kirche.

Weiter die Küste entlang gibt es noch einige weitere tolle Aussichtspunkte über die Steilküste von Madeira und weiter tolle kleine Orte mit wunderschönen Kirchen.

Die Nordküste ist komplett anders als die Südkurve. Hier gibt es steile Abhänge und schroffe Felsen. In Porto Moniz kann man in einem Meerschwimmbecken direkt im Meerwasser baden – in stehendem Gewässer zwischen den durch Lavagestein abgetrennten Wasserbecken (als wir da waren, waren diese leider geschlossen).

madeira 42Von Funchal kann man in der Mitte der Insel in ein Tal fahren, das Nonnental, das bis in die 60er Jahre vollkommen von Straßen abgeschlossen war. Hier gibt es tolle Aussichtspunkte auf das Tal und auch sehr schöne Wanderwege – leider hatten wir hierfür nicht genug Zeit. Aber ich glaube es lohnt sich sehr.

In der Inselmitte befindet sich der berühmte Lorbeerwald von Madeira, der seit den 70er Jahren zum UNESCO Weltkulturerbe gehört und dadurch wirklich sehr unverbaut und einfach wunderschön verwildert ist. Es gibt dann auch noch eine Hochebene, Paul de Serra, von der wir nicht viel außer Nebel zu sehen bekamen, leider. Hier ist aber alles plötzlich wieder flach und man hat Vegetation wie in den Alpen und halb wild lebende Kühe. Ein sehr lustiger Anblick.

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Auf den höchsten Bergen waren wir leider nicht. Als wir im November auf Madeira waren, war es ungewöhnlich regnerisch, schon seit mehreren Wochen, und die höchsten Straßen waren wegen Steinschlag gesperrt. Darum kann ich hierüber nichts berichten – jedoch sieht es auf Bildern fantastisch aus.

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Auf der Ost-Seite der Insel gibt es unter anderem Cabo Sao Lorenço, eine Landzunge, die ins Meer ragt und die man komplett zu Fuß ablaufen kann. Ein Ausflug, den ich mir fest für meinen nächsten Besuch vorgenommen habe.

madeira 51Auch an der Nord-Ost-Seite der Insel liegt Santana, das durch seine Häuser bekannt geworden ist. Man findet in der Ortsmitte einige dieser Häuser aufgestellt, damit Touristen sie sich anschauen können, sonst gibt es in Santana leider jedoch fast gar nichts. Darum reicht es wirklich hier einen kurzen Zwischenstopp zu machen bei einer allgemeineren Inseltour.

Was man sich meiner Meinung nach sparen kann, ist ein Besuch in einer Korbflechterei. Außer man mag Korbflechtsachen 😉

Wandern

Madeira ist aber auch vor allem ein toller Tipp fürs Wandern. Ich habe mir in Vorbereitung auf den Urlaub zwei Wanderführer gekauft – jedoch war ich am Ende nur einmal wirklich wandern, die restliche Zeit waren wir andersweitig auf Tour. Es gibt einfach zu viel zu sehen und zu tun auf der Insel (ein wahres Luxusproblem 😉 ).

madeira 97Ich habe in einer geführten Wanderung (da ich alleine wandern musste) die Strecke 25 Fontes Rabaçal gemacht. Eine Wanderung, die auf der Hochebene anfängt und dann zuerst zu einer Stelle mit mindestens 25 Wasserläufen in ein Becken führt und danach zu einem riesengroßen, wunderschönem Wasserfall. Die Strecke ist lang, lohnt sich aber absolut und ist einfach wunderschön – man kommt sich vor wie in einem tropischen Urwald.

madeira 96Deshalb auch der nächste Tipp: man liest es zwar im Reiseführer, glaubt es aber nicht, aber eine warme Jacke und eine Mütze sollte man immer dabei haben, wenn man in höhere Gebiete unterwegs ist. Wir hatten 20 Grad im Hotel – am Einstieg zum Wanderweg waren es nicht mal 5 Grad, Nebel und sehr starker, böiger Wind. Ich war selten so froh eine warme Jacke und eine – auf Madeira gekaufte – Wollmütze dabei zu haben.

Auch bedeutet schlechtes Wetter am eigenen Urlaubsort nicht, dass es auf der restlichen Insel genauso ist. Bei weitem nicht! Wir waren in Caniço de Baixo in einem Hotel, oft bei grauem Wetter. In Funchal, das mit dem Bus ca. 30 Minuten entfernt ist, schien meistens trotzdem wunderbar die Sonne. Es lohnt sich also auch bei schlechterem Wetter los zu gehen.

Ich könnte hier noch stundenlang erzählen aber ich denke, es zeigt sich, wie sehr sich Madeira lohnt und wie viele tolle Ausflugsmöglichkeiten man hat. Die Insel ist in jeder Jahreszeit durch das gleichmäßige Klima absolut einen Besuch wert und für Mitteleuropäische Verhältnisse auch immer noch sehr günstig. Es ist eine Insel, auf die man immer wieder zurückkommen möchte.

Wer mehr Bilder sehen möchte, kann auf Google+ zwei Alben von mir finden: Bilder aus Funchal und Monte und Bilder vom Rest der Insel.

Update: Wir waren auch 2014 erneut auf Madeira.  Hier sind ein ‘paar’ Bilder von Porto Santos, Funchal, der Blumen und Gärten auf Madeira und einer Wanderung im Hochgebirge.

Drei Monate mit alpha.app.net


Im Sommer startete ein neues soziales Netzwerk, alpha.app.net (kurz ADN) über eine Geldsammlung ähnlich wie sie über Kickstarter möglich ist. Die Idee: ein Dienst wie twitter aber ohne Werbung, rein finanziert durch die Beiträge der Mitglieder. Ich fand die Idee sehr interessant aber $50 waren mir zu viel. Eine amerikanische Freundin jedoch trat bei und erzählte danach begeistert von den Gesprächen, die sie dort führte.

Ende September/Anfang Oktober erschien dann Netbot, eine app.net Version von Tweetbot für iOS und zusätzlich wurde der jährliche Mitgliedschaftsbeitrag gesenkt. Beides führe dazu, dass ich dann doch auch die Plattform ausprobieren wollte. Also habe ich am 11. Oktober einen Account angelegt.

Wie Twitter aber doch nicht

Vom Grundaufbau ist ADN wie Twitter: man hat sein Profil und kann kurze Nachrichten posten – jedoch 260 Zeichen anstatt die 140 bei Twitter. Genau wie bei Twitter kann man anderen Nutzern folgen und diese können einem folgen. Soweit so bekannt, aber ADN ist nur auf den ersten Blick wie Twitter, denn wenn man es sich etwas genauer ansieht ist die Community eine ganz andere – ja, es ist sogar so, dass der Großteil der Postings aus Konversationen zwischen Nutzern besteht, nicht aus einseitigen Nachrichten, die Links oder Bilder zeigen!

My_Stream_-_App.net

 

Zum Beispiel, in den letzten fünf Tagen habe ich 129 Posts gemacht, 112 davon waren eine @-reply und dabei 31 Leute erwähnt. Ich selbst wurde von 40 Menschen erwähnt. Ich bin bei twitter nciht sicher, wann ich die letze @-reply geschrieben oder erhalten habe außerhalb von engen Freunden (die inzwischen auch auf ADN sind und wie es dorthin verlagert haben). Mich findet ihr übrigens bei ADN @jenni

Monetarisierung durch die Nutzer; Auszahlungen an Entwickler

Wie bereits erwähnt finanziert sich ADN durch die Jahresgebühren, die die Mitglieder zahlen. Hierdurch ist klar wie viel Geld das Team einnimmt und es ist klar, woher das Geld kommt. So muss die Plattform nicht auf die Bedürfnisse von Werbenden angepasst werden und die Gefahr des Verkaufs von Nutzerdaten wird auch minimiert. Ein durchaus guter Ansatz!

Zusätzlich unterscheidet sich ADN auch dadurch, dass am Ende jeden Monats eine Umfrage stattfindet, bei der man die ADN-Kompatiblen Programme, die man nutzt bewerten kann. Basierend auf den Umfrageergebnissen wird jeden Monat Geld an die Entwickler ausgezahlt durch das ADN Team. Dies soll dazu führen, dass möglichst viele innovative Ideen und Konzepte um ADN entstehen und es so zu mehr als einem Twitter-Klon wird. Ein schöner neuer Ansatz, der vor allem auch für Entwickler sehr interessant sein kann.

Insgesamt kann ich nur sagen: schaut euch ADN einmal an! Inzwischen können Mitglieder auch andere für einen Monat kostenlos zum testen einladen. Wer Interesse hat kann sich gerne melden, solange ich invites habe kann ich gerne Leute einladen 🙂

WordPress Custom Taxonomy url slugs in multiple languages in a multisite setup

Normally, I try and write this blog in German but since I found no solution to this problem that really worked, I’ll put this in English so that it will, hopefully, help more people.

The problem

The initial setup

I recently did a re-design of parts of our company website (which is based on WordPress) where we have several sections that used a special formatting with several nested divs to get the info on the page formatted nicely. The problem, however, was that the html had to be input for every entry on the page – something that only really worked if the person doing the editing was keeping close attention and knew HTML.

For several client projects I had started messing around with Custom Post Types and Custom Taxonomies and outputting the results of those on overview pages as well as individual single-item pages. So I decided to implement the same thing for our website.

The new setup

So I added several custom post types to the functions.php file of WordPress. This is pretty easy to set up if you start with the examples on the Codex page of WordPress. Our website is a WordPress Multisite Setup with two “blogs” for the german and english version of the website that are being tied together with a plugin that adds the correct link to the other language version of a page. All content is the same on both language version.

After some research I also found that the labels for the custom post types can be translated like most other things in WordPress. This was important because I also output some of the labels in the fronted (the name of the post type for example). Since I do not link to the individual single page entries of the custom post types I was not concerned with the urls of those items. So far, so good. For one Custom Post Type, however, I also wanted to add Custom Taxonomies. Custom Taxonomies are like Tags and Categories but allow you to add an infinite amount of such fields to classify the information.

The Custom Post Type got three different taxonomies that act like Tags because I did not need a hierarchy between the terms. As with the custom post types, all labels can be translated. But then I ran into a roadblock: Turns out, the one thing that cannot be translated here is the url slug!

Research & Trial and Error

I started doing research because I felt certain that I was not the first person to run into this problem but there comes the next problem: how do you search for such a complicated scenario? I found some resources, mainly forum posts, but in most cases people were mainly telling the question asker why they were doing this in the first place and that one shouldn’t mess with the url scheme like that (which I would generally agree with but there are certain situation where you have to).

Of course, the easiest option would have been to add a child theme for one language and just change that one part of the theme but I got bullheaded and wanted to solve it this way. After a while I found a solution (Another Option by Christopher Davis) that worked in a single site installation of wordpress (which I was running locally at that point) but did not work for multisite. This seems to be due to the way the multisite handles WPLANG.

At this point I started testing several things and doing more research – and mainly asking some friends who know more about PHP and server setup (because I wasn’t sure if maybe it was a problem with out setup). But no one had a simple solution for me or had the time to had a deeper look at it.

Today I finally had the chance to take a deeper look at it – and got a good clue about how it might work due to a closed ticket for the next WordPress release, 3.4. There someone had reported a problem with setting the RSS language in a multisite setup. There they used get_bloginfo(‘language’) to get the correct value.

The solution

I started by looking at the output I got for

get_bloginfo('language');

and

get_locale();

which I simply printed onto the front page of my local installation (which I had changed to a multisite setup, too). Both showed the correct output but for some reason, get_bloginfo(‘language’) puts out the language as de-DE instead of de_DE that WPLAN and get_locale() show. But at least I knew that both versions of the page showed the correct answer. Now I “simply” needed to adapt the code I had gotten from the solution I linked to above to my new filtering. This basically just told wordpress: if the language is set to german, take this term as the input for the slug of the custom taxonomy (which can be anything you want it to be). After some more trial and error (I have no real knowledge of PHP) I came up with the following code that works as expected on my local installation. Tomorrow I’ll test it on our production system.

 
function service_get_slug() { 
//get the language of the site 
$lang = get_bloginfo('language'); 

//test which language is set and then set the url slug accordingly 
if( $lang === 'de-DE' ) return 'referenzen/leistung'; 
else return 'references/services'; } 

//hook into the init action and call create_book_taxonomies when it fires 
add_action( 'init', 'create_reference_taxonomies', 0 ); 

//connect the slug setup with the taxonomy 
function create_reference_taxonomies() { $slug = service_get_slug(); 

// Add new taxonomy, NOT hierarchical (like tags) 
$labels = array( 
'name' => __( 'Services', 'twentyten' ), '
singular_name' => __( 'Service', 'twentyten' ), 
'search_items' => __( 'Search services' ), 
'popular_items' => __( 'popular services' ), 
'all_items' => __( 'All Services' ), 
'parent_item' => null, 
'parent_item_colon' => null, 
'edit_item' => __( 'Edit Service' ), 
'update_item' => __( 'Update Service' ), 
'add_new_item' => __( 'Add New Service' ), 
'new_item_name' => __( 'New Service Name' ), 
'separate_items_with_commas' => __( 'Separate services with commas' ), 
'add_or_remove_items' => __( 'Add or remove services' ), 
'choose_from_most_used' => __( 'Choose from the most used services' ), 
'menu_name' => __( 'Services' ),
 ); 

register_taxonomy(
'Services','reference',
array( 
'hierarchical' => false, 
'labels' => $labels, 
'show_ui' => true, 
'update_count_callback' => 
'_update_post_term_count', 
'query_var' => true, 
'rewrite' => 
array('slug' => $slug), 
)); 

Remember, after any changes you make to the URL structure, you need to flush the permalinks by visiting the permalink page of the admin area of wordpress.

I hope this helps someone 🙂 and if you have suggestions for making the code easier, let me know 🙂

Per CSS zwei Spalten gleich hoch gestalten beim Einsatz von Responsive Design

Heute habe ich mich mit einem interessanten CSS-Problem beschäftigt, dass vielleicht noch ein paar mehr Leute beschäftigt:

Wir hatten auf der Startseite zwei Spalten innerhalb des Hauptcontents, welche in ihrer Größe unabhängig voneinander sind und bei denen sich der Inhalt immer wieder verändern kann und damit auch keine Aussage getroffen werden kann, welche Spalte höher sein wird. In der ersten Version waren beide Spalten einfach mit float nebeneinander angeordnet, aber dadurch schloßen sie nicht auf der gleichen Höhe ab.

Der HTML-Code Aufbau

 <div class="content"> . . . <div class="content-bottom"> < div class="column left"> < /div> < div class="column right"> < /div> </div> </div> 

Innerhalb der beiden inneren divs befindet sich der eigentliche Inhalt mit mehren Überschriften, Links und Textabschnitten.

Ein Problem, viele Lösungswege

Grundsätzlich gibt es an mehrere Möglichkeiten dieses Problem zu lösen und gibt dazu auch einige sehr gute Übersichtspost mit unterschiedlichen Möglichkeiten und ihren Vor- und Nachteilen. Doch in meinem speziellen Fall fielen viele Möglichkeiten aus der Auswahl heraus, denn

  • Der Inhalt der Spalten ist dynamisch und die Höhe somit nicht vorher bestimmbar
  • Die Seite nutzt ein Responsive Design und muss somit in jeder Breite gut aussehen
  • Alle Breiten sind in % angegeben und dies ist z.b. mit Border nicht nutzbar

Dadurch waren Möglichkeiten, die mit Bildern arbeiten ausgeschlossen, da diese beim verkleinern nicht ideal sind und Lösungen mit negativem Padding-bottom finde ich persönlich recht unschön, dadurch vielen auch solche aus dem Rennen. Auch wollte ich keine weiteren unnötigen Elemente ins HTML einführen um ein CSS-Problem zu lösen oder den Inhalt in einen HTML-Table bauen.

Die Lösung? Display:table

Ich habe mich dann dazu entschlossen mit display:table-cell zu arbeiten. Hiermit stellt man das Verhalten von HTML Tables im CSS nach um gewisse Vorteile der Tables nutzen zu können ohne sie semantisch falsch im HTML Code nutzen zu müssen. Im konkreten Fall bedeutet dass, dass äußere div-Element im CSS display:table bekommt und die inneren Elemente display:table-cell. Teilweise liest man, dass man noch zusätzlich ein div mit display:table-row braucht aber es funktioniert definitiv auch ohne!

Im CSS haben wir somit

 .content { width:100%; max-width:1000px } .content-bottom { display:table; width:100%; } .column { display:table-cell; width:46.9387755%; //übrig von dem alten Code }

Das nächste Problem: einen Abstand zwischen den Spalten

Damit waren die Element gleich hoch (nachdem der Code noch etwas aufgeräumt wurde) aber er spannte auch die gesamte 100% Breite – es sollen aber zwei Spalten mit Abstand zwischen den Spalten sein, welche eine andere Farbe haben als der Hintergrund (und Abstand). Durch den Einsatz von display:table kann man nicht mit margin arbeiten, sondern muss sich dem von HTML-Tables bekannte border-spacing bedienen. Der große Nachteil: Zum einen kann man nur mit Pixel-Werten arbeiten, nicht mit prozentualen Breiten und zum anderen wird es auf alle Kanten des Table angewandt: somit auch oben und unten und viel wichtiger: links und rechts! Da die Spalten aber links und rechts mit dem Element oben drüber Kantengleich abschließen sollte und diese 100% der Breite nutzt, wurde es Zeit in die Trickkiste zu greifen…
Nach einigem Überlegen viel mir ein, dass ich das umliegende div (content-bottom) einfach Breiter als 100% machen konnte und somit die inneren Elemente auf gleiche Breite wie die restliche Seite zu bringen.

 .content { width:100%; max-width:980px; overflow:hidden; } .content-bottom { display:table; width: 104.0816327%; //bei einer Breite von 980px für den Inhalt entspricht dies 1020px overflow: auto; border-spacing: 20px; } .column { display:table-cell; width:50%; }

Somit waren die Elemente gleich breit wie der restliche Inhalt und haben die gleiche Höhe, egal wie hoch die einzelnen Elemente werden. Damit in den kleineren breiten keine Scroll-Balken am unteren Rand entstehen, hat das .content-div noch ein overflow:hidden bekommen, wodurch der überliegende, inhaltsleere Bereich von .content-bottom einfach verschwindet und keine Scrollbalken auslöst.

Browser-Support

Der Browser-Support für display:table ist erstaunlich gut: alle aktuellen Browser unterstützen es und selbst IE versteht ab Version 8 damit umzugehen. IE6 berücksichtigen wir zum Glück nicht mehr, für IE7 habe ich aber über den *-Hack einfach den alten Code für die Breiten und float:left eingebaut, so dass der Inhalt genauso wie vorher erscheint und die Boxen nur nicht gleich hoch sind.

UPDATE 19.6.2012: Inzwischen habe ich display:table auch auf einer anderen Webseite für die Unterteilung von Blog-Content und Seitenleiste verwendet. Firefox hat das gar nicht gefallen, obwohl es in allen anderen Browsern funktioniert hat. Für den Moment benutze ich einen “dirty fix” mit einem zusätzlichen display:table auf dem umschließenden div, ich werde aber in den nächsten Tagen auf genauere Fehlersuche gehen.

Gedanken zu Google+

Einer von tausenden Posts zum neuen Dienst von Google an diesem Wochenende – aber trotzdem will ich meine Gedanken dazu niederschreiben.

Google’s dritter Versuch ein soziales Netz aufzubauen vereint Elemente aus dem Versuch mit Google Buzz (der Feed sieht ähnlich aus) und Wave (rate welche Freunde schon eine Einladung haben…) und ist dabei doch um ein Vielfaches einfacher zu nutzen als beide zusammen.

Ich mag Google+ bisher, keine Frage. Die Freundeslisten sind einfach anzulegen, dass Design ist ordentlich und aufgeräumt und es ist einfach Inhalte mit Leuten zu teilen. Soweit, so gut – aber mir fehlt die Möglichkeit meine Kontakte von facebook und twitter direkt finden zu können. Jeder Social Web Dienst hat diese Integration – nur Google natürlich nicht, vermutlich, weil es die direkten Konkurrenten sind. Doch für die Benutzer ist es mühsam… Mir fehlt leider auch eine Übersicht, welche meiner Kontakte aus dem Adressbuch in Gmail bereits bei Google+ sind – auch das wäre für mich schonmal ein guter Hinweis. Nur wiederspricht das natürlich der Art, wie sich Google anscheinend das Einladen von Leuten vorstellt: Durch Posts, die man mit Freunden teilt, selbst wenn sie nicht bereits bei Google+ sind – wollen sie jedoch antworten, müssen sie sich für Google+ registrieren. Sneaky – nur will ich nicht Freunde, die nicht bei Google+ sind mit Messages zuspamen….

Aber natürlich ist Google+ erstmal sowieso nur eine Beta, viel wird sich noch tun (hoffe ich mal 😉 )und ob es sich durchsetzen kann, muss sich auch noch zeigen. Viele vergleichen Google+ natürlich mit facebook – für mich leben die beiden jedoch parallel, nicht entweder oder. Ja, ich gehöre tatsächlich zu den Menschen, die auf facebook nur private Kontakte haben und nur Menschen, die ich tatsächlich schon einmal im richtigen Leben kennen gelernt habe. Shocking, ich weiß.

Google+ hingegen eignet sich besser dazu eine halb offene Plattform zu sein mit seinen Kreisen – hier kann ich sowohl öffentlichen Content platzieren oder ihn einfach für eine Teilgruppe meiner Bekanntschaften nutzen. Das würde bei facebook natürlich auch gehen, ich nutze facebook aber einfach nicht so. Aber natürlich wird es letztendlich davon abhängen, wie die meisten Leute die beiden Plattformen nutzen – und facebook hat natürlich den Vorteil, dass die meisten Freunde und Menschen bereits registriert sind und einen gewissen Lock-in erreicht hat.

But only time will tell…